Die besondere Bauform_2 - Reindl Jagdkanzel

REINDL JAGDKANZELN
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Info
Die besondere Bauform der Reindl-Kanzel
Die besondere Bauform der Reindl-Kanzel
 
Wer die Reindl-Jagdkanzel das erste Mal sieht, den überrascht die ungewohnte Form der Kabine. Diese Bauweise hat allerdings entschiedene Vorteile gegenüber herkömmlichen viereckigen Kanzeln.
 
Ein/e Kanzel / Hochsitz darf nicht zu breit (max. 1 m für den allein Jagenden), soll aber 1,40 m tief sein, ansonsten ist bequemes Sitzen (Füße ausstrecken) nicht möglich. Die vordere Gewehrauflage soll zum sitzenden Jäger hin zurückversetzt und höhenverstellbar sein und die hintere Gewehrauflage soll verschiebbar sein, wobei zugleich eine Höhenveränderung damit verbunden sein soll.

Verantwortungsvolle Jäger schätzen diese Einrichtung, weil sie eine präzise Schussabgabe ermöglicht. Selbstverständlich gibt es in einer guten Einrichtung keine vorderen Dachstützen. Der sichere und bequeme Ein- und Ausstieg darf nicht über eine Veranda (Anbau), sondern soll zum und vom Innenraum der Kanzel aus erfolgen.

Durch den Bodenrückwandeinstieg (20 % Boden, 80 % Rückwand) ist die Leiter vor Glätte geschützt und der Benutzer kann nicht zur Seite fallen, weil er mit seinem Oberkörper eingehaust ist. Das gebogene Dach ist wesentlich stabiler als eine gerade Platte und ist unbegrenzt haltbar (Alu-Blech). Es hat kaum Überstand, denn das hat keinen Nutzen, im Gegenteil es bietet dem Wind Angriffsfläche. Weiche Dächer wie z.B. Schweißbahnen Teichfolien usw. werden von herunterfallenden Ästen beschädigt und führen zu einer verkürzten Verwendbarkeit der gesamten Einrichtung.

Wenn Sie mir in all den Punkten Recht geben, dann verstehen Sie, warum alle Reindl-Kanzeln / Hochsitze ein besonderes Aussehen haben. Die Kanzeln / Hochsitze sind um den bequem sitzenden Jäger herumgebaut, so dass ein "großer Kasten" und vor allem ein hohes Gewicht vermieden ist.

Und nun zur Arbeit, bevor man darin ansitzen kann:
 
Auch da beschreitet der Konstrukteur den einfachen Weg. Alle Einrichtungen werden mit 2 Pers. (Drückj.-Hochsitz 1 Pers.) ohne jegliche Hebezeuge aufgestellt, mit einer Person umgesetzt (fahrbare Kanzeln). Möglich ist das nur, weil die Einrichtungen leicht und stabil sind (schwere Kanzeln sind billiger herzustellen). Es sind nur Materialien mit geringem Gewicht verwendet und es wird ein Rohr als Drehpunkt eingesetzt. Die Kanzel wird am Boden mit Leiter und Vordergestell verbunden, angehoben und steht immer waagerecht. Gefahrvolles Arbeiten in luftiger Höhe bleibt Ihnen erspart. Abschneiden von Stützen kommt nicht in Frage. Mag das Gelände noch so buckelig und schief in alle Richtungen sein.

Bei stationären Kanzeln werden Pfähle 70 mm Durchmesser, 1,40 m lang mit Krone (Rohrabschnitt) und / oder Stahlanker (1,70 m lang) eingeschlagen und angenagelt. Vorher werden alle Stützen und die Leiterholme unterlegt. Das Unterlegholz wird herausgeschlagen, so dass die Kanzelstützen und die Leiter in der Luft stehen (kein Bodenkontakt). Die Pfähle überdauern ca. zehn Jahre, denn sie sind zusätzlich zur Kesseldruckimprägnierung längere Zeit im Imprägniersalz untergetaucht. Kesseldruck allein ist nicht gut genug (lesen Sie mehr dazu auf unserer Seite über Spezialimprägnierung). Die fahrbaren Modelle haben Stahlanker. Bei der fahrbaren Kanzel bewerkstelligt den Niveauausgleich die neigbare, selbst feststellende Deichsel.

Und nun, sind Sie überzeugt durch meine Aussagen?

Mit Waidmannsheil!
 
Ihr Siegfried Reindl
 
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